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Sinus pilonidalis
Der Sinus pilonidalis (lateinisch pilus = "Haar", nidus = "Nest") ist eine Entzündung im Unterhautfettgewebe (subcutanes Fettgewebe), überwiegend im Bereich der Gesäßfalte (Rima ani). Es handelt sich um eine erworbene Erkrankung. In dem entzündeten Gewebe finden sich abgebrochene oder abgeschnittene Haare, welche eine Fremdkörperreaktion auslösen. Es gibt drei Formen der Entzündung:
Neben minimalinvasiver Behandlungsmethoden wie zum Beispiel das "Pit Picking"- Verfahren ist das klassische Therapieverfahren die chirurgische Gewebeentfernung (Excision). Ein sicheres Verfahren ist die anschließende offene Wundbehandlung. Daneben gibt es auch Therapiemöglichkeiten mit Deckung der Wunde. Ungünstig ist hierbei, die entstandene Wund direkt über der Mittellinie zu verschließen. Diese Methode soll nicht angewandt werden, weil es hierbei oft zu einem erneuten Sinus pilonidalis kommt (Rezidiv). Besser sind die Verfahren, bei denen die Wunde nach der Operation neben der Mittellinie liegt. Diese Verfahren werden als „Off-midline“-Verfahren bezeichnet.
Die verschiedenen Verfahren zeigen Unterschiede in der Lebensqualität nach der Operation und der Wahrscheinlichkeit des Wiederauftretens der Erkrankung (Rezidivhäufigkeit).
Wenn ein operatives Verfahren angezeigt ist, gibt es neben dem traditionellen Verfahren der Excision mit offener Wundbehandlung auch moderne Therapieverfahren wie zum Beispiel Pit Picking Operation, Excision mit Karydakis-Plastik oder Excision mit Limberg-Plastik.
Dr.med. Patrik Gottstein
Facharzt für Allgemeinmedizin,
Chirurgie und Visceralchirurgie,
Anästhesiologie
Zusatzbezeichnung Proktologie, Notfallmedizin, Intensivmedizin, Klinische Akut- und Notfallmedizin, Manuelle Medizin / Chirotherapie
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