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Obstipation / Stuhlentleerungsstörung
Chronische Obstipation
zwei Gruppen
3. chronische Obstipation
- Passagestörung (slow transit constipation)
- Defäkationsstörung (outlet obstruction)
Prolaps
Hämorrhoiden sind ein Gefäßpolster im Enddarm. Dieses Hämorrhoidalpolster, auch Corpus cavernosum recti genannt, sitzt ringförmig unter der S
Prolaps
Die Therapie des Hämorrhoidalleidens ist abhängig von den jeweiligen Beschwerden und richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung. Aufgrund der Bedeutung des Hämorrhoidalplexus darf keine komplette Entfernung erfolgen. Dies bedeutet, dass jedes Verfahren ein gewisses Rezidiv-Risiko (= Wiederauftreten des Hämorrhoidalleidens trotz vorausgegangener Therapie ) beinhaltet. Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten:
Hierzu gehören alle Maßnahmen, welche einem Hämorrhoidalleiden vorbeugt, den Verlauf verzögert oder die Wahrscheinlichkeit des Wiederauftretens nach stattgehabter Therapie verringert. In erster Linie gehören zur Basistherapie eine ballaststoffreiche Ernährung, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, eine Korrektur des Defäkationsverhaltens mit Vermeidung von Pressen und längeren Sitzungen, gegebenenfalls eine Stuhlregulation zum Beispiel mit Flohsamenschalen.
Hierbei werden Symptome wie zum Beispiel Juckreiz oder Brennen behandelt. Diese Beschwerden entstehen meist durch die lokale Reizung der umgebenden Haut infolge der gestörten Feinkontinenz. Die symptomatische Lokaltherapie bringt eine Linderung der Beschwerden, die Ursache der Erkrankung bleibt aber bestehen.
Im Bereich der Hämorrhoide wird ein Verödungsmittel (in der Regel Polidocanol) über eine dünne Nadel verabreicht. Diese Injektion erfolgt in einem Abschnitt, der keine Schmerzrezeptoren hat. Die Sklerosierung, auch Verödungstherapie genannt, kann somit ohne Betäubung erfolgen.
Die vergrößerte Hämorrhoide wird durch ein darübergestülptes Gummiband abgeklemmt und fällt in den folgenden Tagen ab. Auch dieses Verfahren kann ohne Anästhesie erfolgen.
Das zuführende Gefäß der vergrößerten Hämorrhoide wird mit einer Naht umstochen. Durch die verminderte Durchblutung bzw. den verbesserten venösen Abstrom durch die Raffung der Hämorrhoide kommt es zu einer Schrumpfung.
Ergänzend kann die Schleimhaut im Bereich der Hämorrhoide durch spezielle Nähte zusätzlich gerafft werden (RAR=Recto Anal Repair). Die Eingriffe erfordern eine Anästhesie.
Es gibt zahlreiche Resektionsverfahren mit chirurgischer Entfernung des vergrößerten Hämorrhoidalgewebes. Bei der Hämorrhoidektomie nach Milligan Morgan wird die Hämorrhoide mit einem V-förmigen Schnitt entfernt. Bei der Hämorrhoidektomie nach Parks erfolgt nach der Entfernung der Hämorrhoide zusätzlich eine Naht mit teilweisem Verschluss des Schleimhautdefekts.
Oberhalb des Hämorrhoidalplexus erfolgt eine zirkuläre Resektion (Entfernen) der Schleimhaut mit einem Klammernahtgerät (Stapler). Das Staplerverfahren (englisch: Procedure for Prolapse and Hemorrhoids -PPH) wurde von Antonio Longo perfektioniert und ist nach ihm benannt. Ein Anästhesieverfahren ist notwendig. Die vergrößerten Hämorrhoiden werden nicht entfernt, sondern in ihre natürliche Position gebracht (Lifting).
Radiofrequenzwellen – zumeist mit 4 MHz – werden an dem vergrößerten Hämorrhoidalgewebe angewandt. Durch die Radiofrequenzwellen kommt es zu einer Erwärmung mit Destruktion der Hämorrhoide. Die Radiofrequenzelektroden erwärmen sich hierbei in einem wesentlich geringeren Maße als bei Verwendung anderer alternativen Verfahren wie Diathermie, Infrarotkoagulation oder dem Laser. Hierdurch kommt es zu einem geringeren Schaden am umliegenden Gewebe. Das Verfahren benötigt keine Anästhesie.
Dr.med. Patrik Gottstein
Facharzt für Allgemeinmedizin,
Chirurgie und Visceralchirurgie,
Anästhesiologie
Zusatzbezeichnung Proktologie, Notfallmedizin, Intensivmedizin, Klinische Akut- und Notfallmedizin, Manuelle Medizin / Chirotherapie
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